
Ihr Brüder, wenn ich nicht mehr trinke
und matt von Gicht und Podagra
hier auf das Krankenlager sinke,
so glaubt, es ist mein Ende da.
Vi-val-le-ral-le-ra, vi-val–le-ral-le-ra,
vi-val-le-ral-le-ra, vi-val-lera
Sterb' ich nun heute oder morgen,
so ist mein Testament gemacht;
für das Begräbnis müßt ihr sorgen,
doch ohne Glanz und ohne Pracht.
Beim Sarge laßt es nur bewenden,
legt mich nur in ein rheinisch Faß;
statt der Zitrone in den Händen,
reicht mir ein volles Deckelglas.
Im Keller sollt ihr mich begraben,
wo ich so manches Faß geleert,
den Kopf muß ich beim Zapfen haben,
die Füße nach der Wand gekehrt.
Und wollt ihr mich zum Grab' geleiten,
so folget alle Mann für Mann;
um Gotteswillen laßt das Läuten
stoßt wacker mit den Gläsern an.
Auf meinen Grabstein setzt die Worte:
"Er ward geboren, wuchs und trank;
jetzt ruht er hier an diesem Orte,
wo er gezecht sein lebelang."