O Jesulein zart,
dein Kripplein ist hart,
o Jesulein zart,
wie liegst du so hart.
Ach schlaf, ach tu die Äuglein zu,
schlaf und gib uns die ewige Ruh'!
O Jesulein zart,
wie liegst du so hart,
o Jesulein zart,
dein Kripplein ist hart.
Schlaf, Jesulein, wohl!
Nichts hindern dich soll;
Ochs’, Esel und Schaf
sind alle in Schlaf.
Schlaf, Kind, schlaf, tu die Äuglein zu,
schlaf und gib uns die ewige Ruh’!
Ochs’, Esel und Schaf
sind alle in Schlaf;
nichts hindern dich soll,
schlaf, Jesulein, wohl!
Die Seraphim singen
und Cherubim klingen;
viel’ Engel im Stall,
die wiegen dich all’.
Schlaf, Kind, schlaf, tu die Äuglein zu,
schlaf und gib uns die ewige Ruh’!
Die Seraphim singt
und Cherubim klingt;
viel’ Engel im Stall,
die wiegen dich all’.
Seid stille, ihr Wind’,
lasst schlafen das Kind!
All’ Brausen sei fern,
es ruhen will gern.
Schlaf, Kind, schlaf, tu die Äuglein zu,
schlaf und gib uns die ewige Ruh’!
Ihr Stürme, halt’t ein,
das Rauschen lasst sein!
Seid stille, ihr Wind’,
lasst schlafen das Kind!
Nichts mehr sich bewegt,
kein Mäuschen sich regt,
zu schlafen beginnt
das herzliche Kind.
Schlaf denn und tu dein' Äuglein zu,
schlaf und gib uns die ewige Ruh'!
Nichts mehr man dann singt,
kein Stimmlein mehr klingt:
Schlaf, Jesulein zart,
von göttlicher Art!