Der Abend schleiert Flur und Hain

Das Abendlied Der Abend schleiert Flur und Hain erschien 1811 als Gedicht von Friedrich von Matthisson und wurde mehrfach vertont. Hier die ältere Melodie von Carl Spazier aus dem Jahr 1790.

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Musiknoten zum Lied - Der Abend schleiert Flur und Hain

Der Abend schleiert Flur und Hain
In traulichholde Dämrung ein,
Manch Wölklein hell in Westen schwimmt,
Vom sanften Liebesstern durchflimt.

Die Wogenflut tönt Schlummerklang,
Die Bäume lispeln Abendsang,
Der Wiesengras durchhaucht gelind
Der liebe Sommerabendwind!

Der Geist der Liebe wirkt und webt
In allem, was sich regt und lebt!
Im Meer, wo Wog' in Woge fließt,
Im Hain, wo Blatt an Blatt sich schließt!

O Geist der Liebe! führe du
Mir meine fromme Laura zu,
Mit ihr, bei dieser Sterne Schein
Der Schöpfung Gottes mich zu freun!

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