Das Jahr ist gut, braun Bier ist geraten,
drum wünsch' ich mir nichts, als dreitausend Dukaten,
da- mit ich kann schütten braun Bier in mein Loch;
|: und je mehr ich davon trinke, desto besser schmeckt's noch,
desto besser schmeckt's noch. :|
Seh' ich ein braun Bier, o welch ein Vergnügen!
da tu' ich vor Freuden die Mütze abziegen,
|: betracht das Gewächse, o große Allmacht!
das aus einem Traur'gen einen Lustigen macht,
einen Lustigen macht. :|
Wenn einer vor Schulden nicht kann bleiben zu Hause,
so geht er ins Wirtshaus und setzt sich zum Schmause;
|: er setzt sich zum Braunen und tut, was er kann -
und wer ihn da fordert, der kommt übel an,
der kommt übel an. :|
Unser Herrgott muß endlich wohl selber drüber lachen,
was die Menschen für närrische Sachen tun machen;
|: planieren, plattieren, plattieren, planieren,
und am Ende, da tun sie gar appelleren,
gar appelleren. :|
Bei der ersten Halben, da ist's mäuschenstille,
weil keiner mit einer was anfangen wille;
|: die zweite ist kritisch, die dritte muß ziegen,
bei der vierten gibt's Schlag', daß die Haar' davon fliegen,
daß die Haar' davon fliegen. :|
Wenn ich einst sterbe, so laßt mich begraben,
nicht unter den Kirchhof, nicht über den Schrägen;
|: hinunter in'n Keller, wohl unter das Faß!
Lieg' gar nit gern trocken, lieg' allweil gern naß,
lieg' allweil gern naß. :|
Auf meinem Grabsteine, da könnt ihr einst lesen,
was ich für ein närrischer Kauz bin gewesen,
|: beständig betrunken, zuweilen ein Narr,
doch ein ehrlicher Kerl, und das letzte ist wahr,
und das letzte ist wahr! :|