Da sitzt ein Häslein an dem Rain,
an dem Rain,
Und keinem Jäger fällt das ein,
fällt das ein,
Sitzt und denket an sein Endchen,
Und es schreibt sein Testamentchen,
Schreibt's und weint, schreibt's und weint.
Ich Häslein bin ein Waisenkind,
Waisenkind:
Was hilft's, daß ich so gut gesinnt,
gut gesinnt?
Keinem tu' ich Leid hienieden,
Ach, ich lasse ja zufrieden
Jedermann, Jedermann.
Ich lasse Weizen Weizen sein,
Weizen sein,
Und trink' auch keinen Tropfen Wein,
Tropfen Wein;
Nur daß ich mal aus dem Kohle
Hie und da ein Blättchen hole,
Nicht wie's tut Ochs und Kuh.
Mein Klagen aber wenig frommt,
wenig frommt.
O weh, der böse Jäger kommt,
Jäger kommt;
Kaum daß er mich hat gesehen,
Ist es schon um mich geschehen
Und er schießt, piff, paff, puff.
Gebraten werd' ich dann zuletzt,
dann zuletzt
Den Tischgenossen vorgesetzt,
vorgesetzt:
Frisch gegessen und getrunken!
Schont nicht Lampen, den Hallunken!
Schont ihn nicht! Schont ihn nicht!