Wälder! wie lieb' ich euch
geht doch, geahnt nur, doch nimmer gesehen,
durch euch ein feierlieh stimmendes Wehen,
herzerquickend und labend zugleich, -
Wälder! wie lieb' ich euch!
Bäume! ihr seid mir wert!
schattenspendend erquickt ihr den Müden,
gebt dem Gequälten ins Herze den Frieden,
der auf der Welt ihm sonst nicht beschert.
Bäume! ihr seid mir wert!
Blätter! ihr freuet mich!
schlagt ihr zusammen im lustigen Reigen,
gibt es ein Wippen, ein Wogen, ein Neigen,
wie wenn bricht Welle an Welle sich. -
Blätter! ihr freuet mich!
Wald, du bist meine Lust!
Kann ich, froh atmend, dich sorglos durchschweifen,
ist's mir, als könnt' ich den Himmel ergreifen,
und es weitert sich Lunge und Brust, -
Wald! du bist meine Lust!
Gott, Schirmherr der Welt!
Schütze die Wälder, die Bäume, die Blätter,
schütze den Wald uns vor Sturm und vor Wetter!
Schütze den Wald bis alles zerfällt, -
Gott, Schirmherr der Welt!