Mit frohem Mut und heiterm Sinn
durchreisen wir die Welt.
Viel Städt' und Dörfer zu beseh'n
haben vieles auszusteh'n,
verzehren unser Geld:
so reist man durch die Welt.
Ein Handwerksbursche, der sein Ziel
sich stets vor Augen stellt,
mit Ehren sich ernähren will,
hat viel, ach vieles auszustehen.
Muß in die Fremde geh'n.
So reist man durch die Welt.
Oft muß man fort, wenn's regnet und schneit,
und friert auch noch so hart.
Hab oftmals keine ganze Schuh
und auch kein Stückchen Brot dazu,
auch keinen Kreuzer Geld.
So reist man durch die Welt.
Der Vater sprach: "Mein Sohn, reis' fort,
ernähr' dich brav und gut!
Und geht dirs schlecht, so denk an mich,
daß es dir besser gehen wird.
Schütz dich vor Übermut.
So reist man durch die Welt.
Und sollt uns nun der Fall gescheh'n,
daß wir uns hier nicht wiederseh'n,
so seh'n wir uns am Weltgericht,
leb wohl, vergiß' deine Eltern nicht!
Bleib auf der Tugendbahn!
So reist man durch die Welt.