Ständchen

Komm, fein Liebchen, komm ans Fenster! ist ein Gedicht das August von Kotzebue 1792 verfasste. Es entwickelten sich aber schnell verschiedene Abwandlungen. Hier die Version aus Ludwig Erks Deutscher Liederschatz III, Nr. 111

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Musiknoten zum Lied - Ständchen

Komm, fein Liebchen, komm ans Fenster!
Alles still und stumm.
Die Verliebten und Gespenster,
Wandeln schon herum.

Dein getreuer Buhle harret,
Komm in seinen Arm!
Seine Finger sind erstarret,
Doch sein Herz ist warm.

Zwar die Sternlein sich verdunkeln,
Luna leuchtet nicht.
Doch, wo Liebchens Äuglein funkeln,
Da ist helles Licht.

Drum, fein Liebchen, komm ans Fenster!
Alles still und stumm.
Die Verliebten und Gespenster,
Wandeln schon herum.

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