Wenn in stiller Stunde Träume mich umwehn,
bringen frohe Kunde Geister ungesehn,
reden von dem Lande meiner Heimat mir,
|: heilem Meeresstrande, duster'm Waldrevier. :|
Weiße Segel fliegen auf der blauen See,
weiße Möwen wiegen sich in blauer Höh’,
blaue Wälder krönen weißer Dünen Sand;
|: Pommerland, mein Sehnen ist dir zugewandt! :|
Aus der Ferne wendet sich zu dir mein Sinn,
aus der Ferne sendet trauten Gruß er hin;
traget, laue Winde, meinen Gruß und Sang,
|: wehet leis und linde treuer Liebe Klang! :|
Bist ja doch das eine in der ganzen Welt,
bist ja mein, ich deine, treu dir zugesellt;
kannst ja doch von allen, die ich je gesehn,
|: mir allein gefallen, Pommerland, so schön! :|
Jetzt bin ich im Wandern, bin bald hier, bald dort,
doch aus allen andern treibt’s mich immer fort:
Bis in dir ich wieder finde meine Ruh,
|: send ich meine Lieder dir, o Heimat, zu! :|