Mit tausendfacher Schöne
begrüßet der Lenz die Flur;
o, hört die frohen Töne
der jubelnden Natur!
Das Leben in den Teichen,
das Schwirren in der Luft
und was ist zu vergleichen
mit der milden Frühlingsluft!
Das Saatgewühl der Felder,
die lebensvolle Au,
das Laub der Schattenwälder,
besprengt vom Morgentau!
Du reiner Strahl der Sonne,
der durch das Waldgrün bebt,
und zu der hohen Wonne
des reinsten Friedenshebt.
Wenn Flimmerglanz der Sterne
die weite Abendwelt
der dunkelblauen Ferne
und meine Nacht erhellt:
was gleichet dem Entzücken
das dann die Seel' umfängt,
wenn sie mit Hoffnungsblicken
am Sternenhimmel hängt!