Mein Lieb ist die Heide,
der Hochwald mein Lieb,
dem ich mich auf ewig
zu eigen verschrieb,
die grünende Dämm'rung,
der rauschende Baum
ist tags mein Gedanke,
ist nachts mein Traum.
Das hallende Hifthorn,
der Wald ist mein Lieb,
dem ich mich auf ewig
zu eigen verschrieb!
Mein Lieb ist das Hifthorn,
das Männersinn weckt,
in Bergen und Tälern
den Widerhall neckt.
Die sichere Büchse,
der Wald ist mein Lieb,
dem ich mich auf ewig
zu eigen verschrieb!
Mein Lieb ist die Büchse
mit sicherem Blitz,
da rettet nicht Stärke,
nicht Schnelle, nicht Witz!
Das weidende Rehlein,
der Wald ist mein Lieb,
dem ich mich auf ewig
zu eigen verschrieb!
Mein Lieb ist das Rehlein
am sprudelnden Quell;
zieh' hin nur für heute,
du schlanker Gesell!
Mein Lieb ist die Heide,
der Hochwald mein Lieb,
dem ich mich auf ewig
zu eigen verschrieb!
Dort raget ein Giebel,
dort stehet ein Haus,
da schauet ein schwarzbraunes
Mägdlein heraus.