Jetzt fängt das schöne Frühjahr an,
und alles fängt zu blühen an
auf grüner Heid und überall.
Da wachsen Blümlein auf dem Feld,
sie blühen weiß, blau, rot und gelb;
so wie es meinem Schatz gefällt.
Und wenn sich alles lustig macht
und ich auch gar nicht schlafen mag
geh ich zum Schätzele bei der Nacht.
Jetzt geh' ich über Berg und Tal,
da hört man schon die Nachtigall
auf grüner Heid und überall.
Und als ich vor ihr Schlaffenster ging
da hört ich schon einen andern drin
da sah ich, dass ich's nimmer bin.
Ich hab dich allzeit treu geliebt
ich hab dein Herz noch nie betrübt
doch du führst eine falsche Lieb.
Und wenn ich durch die Auen geh
da singt das Lerchlein in der Höh
weil ich zu meinem Schätzlein geh.
Jetzt geh' ich in den grünen Wald
da such ich mir mein Aufenthalt
weil mir mein Schätzle nimmer g'fallt.
Jetzt leg ich mich ins Federbett
bis über die Ohren zugedeckt
bis mich ein anderes Schatzele weckt.