Jägers Nachtlied

(Im Felde schleich' ich still und wild)

Johann Wolfgang von Goethes Gedicht Jägers Nachtlied aus dem Jahr 1772 wurde mehrfach vertont. Hier die Melodie von Johann Friedrich Reichardt aus dem Jahr 1781.

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Musiknoten zum Lied - Jägers Nachtlied

Im Felde schleich' ich still und wild,
Gespannt mein Feuerrohr.
Da schwebt so licht dein liebes Bild
Dein süßes Bild mir vor.

Du wandelst jetzt wohl still und mild
Durch Feld und liebes Tal,
Und ach mein schnell verrauschend Bild
Stellt sichs dir nicht einmal?

Des Menschen, der die Welt durchstreift
Voll Unmut und Verdruss,
Nach Osten und nach Westen schweift,
Weil er dich lassen muss.

Mir ist es, denk' ich nur an dich,
Als in den Mond zu sehn;
Ein stiller Friede kommt auf mich,
Weiß nicht wie mir gescheh'n.

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