Wenn sich der Abend
mild zur Erde senket,
von Hause fort mein Schritt
freudig sich lenket.
Strahlender Lichter Schein
läd't mich so freundlich ein.
|: Salve Gambrine! :|
Neue Humpen rücken an
und die Hörner klingen,
und ein keckes Jägerlied
wir begeistert singen.
Solch ein Leben lob' ich mir,
morgen Wein und heute Bier!
|: Hoch, das Jägerleben! :|
Schmucke, dralle Kellnerin,
mußt uns wohl versorgen!
Nimm das letzte Geld nur hin!
werd' schon neues borgen!
Gieb mir einen Kuß noch drauf!
Einen? nein! hör' gar nicht auf!
|: Lieb' versüßt das Leben! :|
Munter ziehn mit lautem Sang
wir durch Wald und Auen;
alle Mägdlein liebesbang
nach den Burschen schauen.
Zieht manch einer von uns fort,
Liebe stirbt nicht aus im Ort,
|: wo wir Jäger leben! :|
Laßt die Sorgen Sorgen sein,
sperrt sie in die Kammer!
Ist das Bier gut und der Wein,
folgt kein Katzenjammer.
Lustig! macht zum Tag die Nacht!
Jubelt laut mit aller Macht:
|: Hoch das Jägerleben! :|