Lobt man doch das Glück der alten Zeit,
da die Väter stille in den Wäldern lebten
und durch Biedersinn und Tapferkeit
nach dem himmlischen Walhalla strebten.
Drum soll uns der Ahnen
Beispiel stets ermahnen,
in den deutschen Forsten
wie der Aar zu horsten.
Heil dem Manne, der den grünen Hain
des Vaterlandes sich zur Heimat auserwählet,
den die Freiheit und der goldne Wein
mit Liebe, Mut und Fröhlichkeit beseelet!
Niemand kann so ritterlich und frei
wie der Waidmann noch sein Leben hier genießen,
denn ein jeder Freund der Jägerei
wird gern lieben, trinken, fechten, schießen;
und da diese Freuden auch zu allen Zeiten
wack're Männer freuten, kann man uns beneiden.
Heil dem Manne, der den grünen Hain...
Zwar oft sieht man auch in unsrer Hand
nur zum leichten Spiel die blanken Waffen blitzen;
doch wenn's gilt für Freiheit, Vaterland,
zeigt sich stets der Ernst des freien Schützen.
Wenn die Hörner schallen und die Büchsen knallen,
blüht auf Feindesleichen Freiheit deutscher Eichen.
Heil dem Manne, der den grünen Hain...
Wenn das Morgenrot den Wald durchglüht
und der Vögel freie volle Chöre schallen,
streifen lustig wir mit raschem Schritt
durch die schattig grünen Wälderhallen;
sinket dann die Sonne, stärkt uns neue Wonne,
denn daheim im Stübchen wartet unser Liebchen
Heil dem Manne, der den grünen Hain...
Darum laßt beim frohen Becherklang
uns des jungen, frischen Jägerlebens freuen;
keinem wird es vor dem Alter bang,
darf er seine Jugend nicht bereuen.
Laßt die Gläser klingen und ein Vivat bringen,
wie dem Vaterlande, so dem Jägerstande!
Heil dem Manne, der den grünen Hain...