Für wen schuf Gottes Güte
wohl diese Welt so schön?
Für wen ist Frucht und Blüte
in Tälern und auf Höhn?
Für wen ist Freud und Wonne
hier, wo das Echo schallt?
Für wen bestrahlt die Sonne
die Felder und den Wald?
Für wen tönt das Getümmel
der Herden auf der Au?
Für wen wölbt sich der Himmel
so heiter und so blau?
Für wen sind jene Gründe
so lieblich anzusehn?
Für wen wehn kühle Winde?
Für wen ist alles schön?
Uns gab Gott ein Vermögen
die Schönheit einzusehn,
uns Menschen seinen Segen
zu fühlen, zu verstehn.
Uns sollte diese Wonne
ein Ruf zur Liebe sein,
mit jeder Morgensonne
ihm unser Herz zu weihn!