Die Donau ist ins Wasser g'falln

Das »Lügenlied« Die Donau ist ins Wasser g'falln entstand um 1780 in der mittelhessischen Lahngegend.

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Musiknoten zum Lied - Die Donau ist ins Wasser g'falln

Die Donau ist ins Wasser g'falln,
der Rheinstrom ist verbrannt, ja ja,
der Rheinstrom ist verbrannt,ja ja,
der Rheinstrom ist verbrannt.

In Frankfurt ist ein Spaß passiert,
der Geisbock hats erzählt:
Sie hab'n ein' toten Schneidergeselln
zum Bürgermeister erwählt.

Wer mit Katzen ackern will,
der spann die Maus' voran,
dann gehts die ganz Furch hinauf
die Hetz, die Hetz, die Hetz!

Der Stiefel und der Stiefelknecht,
die führten ein' Prozeß,
der Esel fahrt im Luftballon,
der Ochse fährt Kalesch.

Das Kräuterweib von Luxemburg,
das handelt mit Spinat:
Jetzt wird der alte Stephansturm
in Wien sogar Soldat.

Dieses sogenannte »Lügenlied« entstanden um 1780 in der mittelhessischen Lahngegend. Es erzählt Geschichten, die erkennbar unwahr sein müssen, weil sie so einfach nicht möglich sind. Solche »Lügenlieder« oder auch »Lieder der unmöglichen Dinge« waren im 18. Jahrhundert sehr beliebt; aber auch heutige Komiker verbraten solche Nonsensverse zu Lacherfolge.
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