Der Tag bricht an, die Jagd geht los,
ja horido, ja ho!
Des edlen Weidmanns Lust ist groß,
ja horido, ja ho!
Die Hunde raus, die Pferde vor,
auf, Jäger, auf! durch Sumpf und Moor
Juch horido, juch horido,
juch horido, juch ho!
Nichts Schön'res gibt es auf der Welt,
jahorido, ja ho!
als wenn die Hatze freudig bellt,
ja horido, ja ho!
und überall das Hom erschallt,
und rechts und links die Büchse knallt.
Juch horido, juch horido,
juch horido, juch ho!
Der Eber aus dem Dickicht braust,
ja horido, ja ho!
sogleich die Hatze ihn umsaust,
ja horido, ja ho!
Doch seht, er schlägt die Hunde los!
Auf, Jäger, auf! die Fänger bloß!
Juch horido, juch horido,
juch horido, juch ho!
Doch seht, der Keiler nimmt ihn an,
ja horido, ja ho!
faß Mut, du junger Jägersmann!
ja horido, ja ho!
Den Fänger bloß und was du kannst,
hineingebohret in den Wanst!
Juch horido, juch horido,
juch horido, juch ho!
Der Eber sinkt vom Schweiß bedeckt,
ja horido, ja ho!
matt taumelnd in das Gras gestreckt,
ja horido, ja ho!
Blast fröhlich, Jäger, auf sein Grab,
der junge Waidmann fing ihn ab!
Juch horido, juch horido,
juch horido, juch ho!
Halt an, du junger Waidmann, du!
ja horido, ja ho!
nur nicht so hitzig! Hahn in Ruh!
ja horido, ja ho!
Die Sauhatz ist kein Kinderspiel,
der grausen Opfer manches fiel.
Juch horido, juch horido,
juch horido, juch ho!
Rasch, Brüder! schenkt die Gläser voll!
ja horido, ja ho!
zur Freud' uns heut das Hörn erscholl,
ja horido, ja ho!
Auf schwenkt die Hut' und stoßet an:
hoch leb' der junge Jägersmann!
Juch horido, juch horido,
juch horido, juch ho!