Das Geständnis

(Wohl gibt es der Mädchen so viele)

Das Geständnis ist ein Gedicht von Wilhelm Gottlieb Becker (1787). Die Musik komponierte Anton André um 1815. Die ersten 3 Strophen werden mit der Anfangsmelodie gesungen; die 4. Strophe hat eine eigene Melodie.

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Musiknoten zum Lied - Das Geständnis

Wohl gibt es der Mädchen so viele,
gar schön von Gesicht und Gestalt;
auch herrscht von der Elbe zum Nile
allmächtiger Liebe, allmächtiger Liebe Gewalt.

Wohl sah ich der Mädchen so viele,
von milder und lieblicher Art,
sah manchen Geliebten am Ziele,
wo Liebe mit Liebe, wo Liebe mit Liebe sich paart.

Wohl weiß ich der Mädchen so viele,
empfänglich für zärtlichen Gruss,
so lockend zu wonnigem Spiele,
als schmachtend, als schmachtend,
als schmachtend nach herzlichem Kuss.

Doch lieb ich der Mädchen nur eines
vom ganzen bestrickenden Schwarm:
dies lieb' ich so herzlich,
dies lieb' ich so herzlich, sonst Keines,
dies lieb ich so herzlieb und
wünsche mir's liebend in Arm.
Dies lieb ich, sonst Keines!

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