Ich Lausche dem Echo so gerne,
wenn zögernd, mit innigem Laut,
der blauen, unendlichen Ferne
ich meine Gesänge vertraut,
ich meine Gesänge vertraut.
Gleich Grüßen aus himmlischen Landen
berührte der Nachklang mein Ohr,
ich wähnte mein Sehnen verstanden
von unsichtbar geistigem Chor,
von unsichtbar geistigem Chor.
Doch jetzt ist der Zauber verschwunden,
der sonst in das Bergtal mich trieb,
ich habe ein Echo gefunden,
das ist mir noch einmal so lieb,
das ist mir noch einmal so lieb.
Was sucht' ich im felsigen Grunde?
Was wollt' ich auf Bergen und Höhn?
An Liebchens herzinnigem Munde,
da lern' ich das Leben verstehn
da lern' ich das Leben verstehn.
Ach, möchte ihr Singen, ihr Lieben
kein spottender Wiederhall sein!
Viel besser, ich wäre geblieben
im Felsental schweigend allein,
im Felsental schweigend allein!