Zu des Lebens Freuden
schuf uns die Natur;
aber Gram und Leiden
schaffen wir uns nur;
kümmern uns und haben
unsre große Not,
und doch gibt den Raben
täglich Gott ihr Brot.
Nur durch seinen Segen
schuf uns die Natur;
er gibt Sonn' und Regen
ihr ohn' unsern Rat;
kleidet auf dem Felde
sie Lilien an:
was mit allem Gelde
doch kein König kann.
Und wir sollten sorgen?
Grübeln sollten wir?
Ach, vielleicht schon morgen
sind wir nicht mehr hier!
Fort dann mit den Sorgen
für die Spanne Zeit!
Lebet nicht erst morgen,
Freunde, lebet heut!