Ach, wie flieht das Leben so geschwind!

Ach, wie flieht das Leben so geschwind! dichtete die Erzieherin und Schriftstellerin Caroline Rudolphi 1787. Die Melodie stammt von Anton André, 1810.

Musiknoten zum Lied - Ach, wie flieht das Leben so geschwind!

Ach, wie flieht das Leben
so geschwind!
Freunde, lasst uns streben
uns're Tage froh zu leben
|: weil wir hier noch sind! :|

Ach, von unserm Wesen
flieht die Spur!
Gibt's kein Stein zu lesen,
dass wir einstens da gewesen,
|: ach, wo bleibt die Spur? :|

Und der Stein wie lange?
und die Schrift?
Ach, die kalte Wange
welkt im Grabe noch nicht lange,
|: so erlischt die Schrift! :|

Über Grabes Trümmer
winkt erst fern
neues Lebens Schimmer,
und nur trübe scheint durch Trümmer
|: neues Tages Stern. :|

Lasst uns heut noch leben
froh und gut,
lasst uns heut noch streben,
unser Darlehn abzugeben
|: mit entschloss'nem Mut! :|
Lasst uns heut noch leben froh und gut!

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