Seht die Sonne sinkt in's Meer,
Tal und Feld wird menschenleer;
alles eilt der stillen Ruh
seiner trauten Hütte zu.
Deine Engel sendest du,
ew'ger Vater, nun uns zu:
sicher ruhn wir in der Nacht,
treu von ihrem Schutz bewacht.
Wer in Tränen schlaflos liegt,
wird von Träumen eingewiegt;
deine Engel führen ihn
schon im Traum zum Himmel hin.
Fallen einst zur ew'gen Ruh
uns die müden Augen zu:
unsern Geister befehlen wir,
ew'ger Vater, dann auch dir.
Bricht der ew'ge Morgen dann
nach des Lebens Wallfahrt an:
o, so führe, Vater, du
alle uns dem Himmel zu!